MTV Stadeln-TSV Rothenburg II 32:27 (17:11)
Am Wochenende hatte die Reserve der TSV-Handballer die vielleicht einfachste Aufgabe der Rückrunde zu bewältigen. Man musste beim souveränen und bisher ungeschlagenen Tabellenführer MTV Stadeln antreten.
Angesichts der klaren Ausgangssituation und weil einige Leistungsträger ausfielen hatte man sich im Rothenburger Lager, ungeachtet eines Ergebnisses, zum Ziel gesetzt dem Aufstiegsaspiranten so lange wie möglich vollsten Einsatz abzuverlangen.
Die Störche aus Stadeln starteten mit druckvollem und schnellem Angriffsspiel. Da Rothenburg zunächst ebenfalls sicher den Ball im Gehäuse unterbrachte, konnte sich der MTV bis zum 5:4 nicht entscheidend absetzen. Dann produzierten die Rothenburger einige unnötige Fehler was die Gastgeber mit einer 9:5 Führung für sich zu nutzen wussten. Im weiteren Verlauf musste sich Rothenburg jeden Treffer hart erarbeiten während Stadeln immer wieder über schnelles Konterspiel zu einfachen Toren kam.
So ging man mit einem 17:11 Rückstand in die Pause. Diesen Vorsprung bauten die Störche zunächst noch auf 20:13 aus. Trotz des hohen Rückstandes gab sich das motivierte Rothenburger Team jedoch nicht geschlagen. Die Abwehr um Patrick Wurst stand nun immer besser und auch im Angriff konnte man durch bewegliches Spiel überzeugen. Im Angriff setze man vor allem auf die jungen Nachwuchsspieler welche ihre Sache ausgezeichnet machen. Hierbei stellten Robin Schweizer und Pascal Senft mit ihrer Schnelligkeit die Stadelner Abwehrspieler immer wieder vor Probleme.
So konnte man noch einmal auf 20:16 verkürzen. Der Spitzenreiter ließ sich jedoch nicht verunsichern und zog noch einmal das Tempo an, was wiederrum eine deutliche Führung (27:19) zur Folge hatte. Der TSV steckte aber trotzdem noch nicht auf. Vor allem die A-Jugendlichen Felix Wack und Theo Erdmann zeigten bei ihrem ersten Einsatz im Männerbereich vollen Einsatz und konnten jeweils mit 3 Toren dazu beitragen, dass sich die Niederlage gegen den Aufstiegsaspiranten in Grenzen hielt.
Mit 32:27 mussten sich die Rothenburger letztendlich geschlagen geben. Das Engagement und die spürbare Spielfreude zeigen jedoch einen deutlichen Aufwärtstrend der hoffen lässt.
Paul Erdmann, Patrick Millichamp (Tor), Patrick Wurst (6/3), Florian Eisenhuth, Florian Köhler, Pascal Senft (4), Marius Opaczek (3), Jonas Heckel, Robin Schweizer (4), Tom Gall (1), Jonas Siepmann, Daniel Schubart (3/1), Felix Wack (3/1), Theoa Edmann (3/1)