Vergangenen Sonntag hatten die TauberLadies die Damen der SpV Mögeldorf zum Rückspiel der ersten PlayOff-Runde zu Gast.Nachdem man sich im Hinspiel eine Woche zuvor leider, bedingt durch einen geschwächten Kader, mit einem Tor geschlagen geben musste, war das Ziel, mit mehr als einem Tor zu gewinnen, um im direkten Vergleich die Nase vorn zu haben. Doch gleich zu Beginn der Trainingswoche verletzte sich die Leistungsträgerin Charlotte Riedel. Bis kurz vor Spielbeginn war es fraglich, ob man sie bei diesem wichtigen Spiel überhaupt einsetzen konnte. Im Gegenzug konnte man allerdings wieder auf die länger ausgefallene Tina Bohmann zählen und auch Brigitte Orf war gesundheitlich wieder fit.Die TauberLadies starteten etwas holprig in die Partie. In der Abwehr kam es in den ersten 8 Minuten noch zu ein paar Absprachefehlern vor allem auf der rechten Seite und im Mittelblock, da Julia Riedel nicht wie gewohnt mit ihrer Tochter Charlotte Riedel die Mitte verriegelte. Um den Fuß dieser zu schonen, stand Hanna Ehnes für sie im Mittelblock, welche die Saison über eine Auslandsreise machte. Auch im Angriff schlichen sich zu Beginn leider zu viele technische Fehler ein, wodurch die Rothenburgerinnen nicht direkt in Führung gehen konnten. Nachdem man die Nervosität der ersten zehn Minuten aber endlich ablegen konnte und die Abwehr eingespielt war, zeigten die TauberLadies das, was letzte Woche fehlte. Ein entschlossenes Angriffsspiel mit hoher Laufbereitschaft öffnete den Mädels die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle Julia Riedel, die den Druck auf die Abwehr brachte und zwei Gegenspielerinnen band, sodass Lilly Frei in der Mitte viel Platz zum Durchspringen und für 1gg1 Situationen hatte. Immer wieder fand man die Lücken in der gegnerischen Defensive, auch wenn diese noch so klein waren, wodurch auch einige Siebenmeter ergattert werden konnte. Lilly Frei und Tina Bohmann, unsere 7-Meter-Schützinnen, verwandelten wie gewohnt alle 8 Strafwürfe treffsicher. So konnte man bereits mit einer Fünf-Tore-Führung (20:15) in die Halbzeitpause gehen und schuf beste Voraussetzungen für den notwendigen Heimsieg. In der zweiten Halbzeit konnten die TauberLadies an die Leistung der ersten Hälfte anschließen und ihre Führung weiter ausbauen. Hinzu kommt die ausgesprochen starke Leistung der Rothenburger Torfrau Larissa Schneider. Mit unzähligen Paraden meißelte sie das heimische Tor zu und nahm den Gegnerinnen nahezu jegliche freie Torchance. Der Rothenburger Trainer Edmund Göttfert nutzte die hohe Führung, um den eigenen Nachwuchsspielerinnen und Handballneulingen Spielzeit und Spielerfahrung zu geben. Gleichzeitig konnte sich Charlotte Riedel so auf ihre Regeneration fokussieren, um in den Spielen gegen Altenberg wieder fit auflaufen zu können. Alle Spielerinnen nutzten ihre Chance auf dem Spielfeld und zeigten sich durch schöne 1gg1-Situationen und belohnten sich teilweise zusätzlich mit ihren ersten Torerfolgen. In der zweiten Halbzeit waren die Tauberladies nicht mehr zu bremsen, es fiel ein Tor nach dem anderen und die Rothenburger Halle war wortwörtlich on fire. Schlussendlich gewinnen die TauberLadies mit 39:27 gegen die Mögeldorfer Mädels.Im Gesamten war es eine sehr schnelle Partie, in der viele Tore fielen. Die Stimmung bei unseren TauberLadies stimmte von vorne bis hinten und man zeigte eine hervorragende Mannschaftsleistung, bei der jede einzelne Spielerin mit ihren Stärken glänzen konnte. Beste Torschützin auf Rothenburger Seite war die Nachwuchsspielerin Lilly Frei mit 12 Toren.Die TauberLadies möchten sich auch noch bei Michi De Angelis bedanken, der es möglich machte das Aufstiegsspiel zu streamen. Außerdem auch bei der verletzten Torfrau Melisa Jasarevic und ihrem Bruder Nedim Jasarevic, die das gesamte Spiel im Stream kommentierten und die Zuschauer mit ihrer lustigen und herzlichen Art begeisterten.Die TauberLadies hoffen Melisa Jasarevic bald wieder in ihren eigenen Reihen sehen zu können!Und zu guter Letzt: Danke an die Halle und danke an die Fans. Ihr wart großartig!
