Mit einer Überraschung den Bock umstoßen

Am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) empfangen die Regionalligahandballer des TSV 2000 Rothenburg die Mannschaft von HaSpo Bayreuth. Aufgrund der Negativserie der letzten Wochen stecken die Tauberstädter mitten im Abstiegskampf und eine Überraschung gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Bayreuth wäre ein starkes Lebenszeichen.

Seit mittlerweile vier Spieltagen warten die Schützlinge von Trainer Christian Weigl nun auf einen Punktgewinn. Nach dem Auswärtserfolg bei Weigls Premiere als Trainer der Tauberstädter gab es nur Niederlagen, die auch teilweise mehr als deutlich ausfielen. Nun gilt es aber zu Beginn des letzten Saisondrittels den Blick nach vorne zu richten und mit aller Macht die noch fehlenden Punkte für den Klassenerhalt zu erreichen. Hoffnung sollte den Tauberstädtern dabei die Erinnerung an die Heimsiege, die gegen HaSpo Bayreuth in den letzten Jahren erreicht wurden machen. Auch im Hinspiel, als sie bis fünf Minuten vor Spielende das Spiel ausgeglichen gestalten konnten, schnupperten die Rothenburger lange an einer Überraschung. Letztlich mussten sie sich aber unglücklich mit 32:30 geschlagen geben. Damals hatten die Tauberstädter lange Zeit das richtige Rezept gegen die sehr offensive und körperliche Deckungsarbeit der Oberfranken, worauf es auch jetzt wieder ankommen wird. Im Angriff überzeugt HaSpo Bayreuth mit schnellem beweglichem Spiel und einer breiten Verteilung der Torschützen. Beste Torschützen sind Nico Brückner (76) und Mats Renfordt (75), die damit die Plätze 9 und 11 in der Regionalligatorschützenliste belegen, knapp vor Patrick Schneider (74) und Anton Ehrlinger auf den Plätzen 12 und 16. Beim Personal kann Trainer Weigl fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, lediglich Christian Keller wird nach einer im Trainin erlittenen Verletzung einige Wochen ausfallen. Die Voraussetzungen sind also gut für das dringend benötigte Erfolgserlebnis.