Nach zwei spielfreien Wochenenden gastieren die Regionalligahandballer des TSV 2000 Rothenburg am Samstagabend (20 Uhr, Sportzentrum West) bei der TG Landshut. Nach ordentlichem Saisonstart mit ausgeglichenem Punkteverhältnis fahren die Tauberstädter ohne Druck zum Drittligaabsteiger, der bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.
Aufgrund der Herbstferien fanden in den letzten beiden Wochen nur vereinzelte Regionalligapartien statt. Sowohl die vom gleichnamigen Sohn des ehemaligen Rothenburger Trainers Csaba Szücs trainierten Landshuter als auch die Gäste von der Tauber waren spielfrei. In die kurze Pause verabschiedete sich Rothenburg mit dem starken 33:31-Heimsieg gegen Coburg II, Landshut musste bei HT München eine empfindliche 36:31-Niederlage hinnehmen. Man darf also gespannt sein, ob die Truppe von Trainer Valentin Akushka auch von der Isar Zählbares mitnehmen kann. Bis auf Nikola Becejac, der aus privaten Gründen in seiner serbischen Heimat weilt und Robin Schweizer, hinter dessen Einsatz aus Studiumsgründen ein Fragezeichen steht, kann Akushka mit komplettem Kader die Fahrt nach Landshut antreten.
Nach dem Abstieg aus der Dritten Bundesliga gab es bei den Gastgebern ein großes Stühlerücken im Kader. Prominenteste Neuzugänge sind Torhüter Ahmetasevic und Rückraumregisseur Sunajko, die in ihrer bisherigen Karriere schon Erstliga-, Champions League- und Nationalmannschaftserfahrung sammeln konnten. Wer bei den Hausherren auflaufen wird, bleibt aber spannend, in den letzten Wochen plagten die Szücs-Truppe einige Verletzungssorgen, was auch der Grund dafür ist, dass sie in den ersten sechs Spielen bereits zwei Niederlagen einstecken mussten.
Die Tauberstädter können jedenfalls unbekümmert in die Partie gehen, vielleicht gelingt gerade deshalb ja ein Auswärtscoup bevor am nächsten Wochenende mit der SG Regensburg die nächste schwere Aufgabe wartet.
Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Pfänder, Laugner, Gluhak, Schneider, Schweizer (?), Orf, Jasarevic, Stojanov, Krauter, Wack, Altwish, Ilicin











