Beim Spitzenspiel der weiblichen C-Jugend in der ÜBOL konnten sich die Mädels des TSV Rothenburg mit 22:20 gegen HBC Nürnberg durchsetzen.
Sichtlich nervös begannen die Spielerinnen des TSV das Spiel in der gut besuchten Mehrzweckhalle gegen den Tabellennachbarn vom HBC Nürnberg und lagen nach vier Minuten mit 0:4 hinten. Lara Stark war es, die die Rothenburger Aufholjagd einläutete und ihre Teamkolleginnen wachrüttelte. Mit Treffern von Leonie Geissendörfer (1) und Leni Dänzer (2) konnte der Ausgleich in der 14. Minute erzwungen werden. In dieser Phase können sich die Mädels auch bei Torhüterin Alicia Riebl bedanken, die mit zahlreichen Paraden und einem gehaltenen 7-Meter ihren Kasten sauber hielt.
Leni Dänzer konnte ihre Mannschaft in der 20. Minute das erste mal mit 7:6 in Führung bringen. Beim Stand von 8:8 nahmen die Trainer des TSV, 40 Sekunden vor dem Pausenpfiff, eine Auszeit. Vorgabe war, die verbleibende Zeit herunterzuspielen und den Abschluss erst kurz vor der Halbzeitsirene zu suchen. Die Umsetzung war erfolgreich und Mina Fischer konnte durch einen Pass die Kreisläuferin Romy Wagner finden, welche nur durch ein Foul zu stoppen war. Den anschließenden 7-Meter konnte die gefoulte dann sicher zur 9:8 Halbzeitführung verwandeln.
In der zweiten Hälfte war es immer wieder Mina Fischer, die den Pass zur Kreisläuferin Romy Wagner (8Treffer) und zur einlaufenden Außenspielerin Selina Ridinger (3 Treffer) fand und somit einen großen Anteil am Erfolg des TSV hatte. Auch in der Abwehr lief es jetzt besser, wodurch Leonie Geissendörfer den Ball das ein oder andere mal erobern konnte und durch schnelle Gegenzüge zum Erfolg kam. Beim Stand von 22:16 waren die jungen Damen wohl schon zum feiern in der Kabine. Wie schon zu Beginn des Spiels lies man vier Treffer zu und konnte im Gegenzug Keines mehr erzielen. So endete das Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Nürnberg mit 22:20 für Rothenburg.
Die Nachwuchsspielerinnen des TSV haben wieder einmal bewiesen warum sie ohne Punktverlust an der Tabellenspitze stehen. Auch bei einem größeren Rückstand sind sie in der Lage ein Spiel zu drehen und als verdienter Sieger vom Feld zu gehen.
Für Rothenburg spielten:
Alicia Riebl, Jana Krsmanovic (beide Tor), Hannah Wienand, Leni Dänzer (3), Maja Krüger, Mina Fischer (1), Dayna Prais (1), Greta Kellermann, Leonie Geissendörfer (5), Lara Stark (1), Romy Wagner (8), Luisa Bohmann (1), Selina Ridinger (2), Marley Bollenbach;
