Am Ende fehlten die Körner

Nachdem man im Hinspiel in Nürnberg eine sehr deutliche Niederlage einstecken musste wollte man in der eigenen Halle alles dafür tun um die Punkte in Rothenburg zu behalten.

Dieses Vorhaben schien lange Zeit möglich. Am Ende fehlte jedoch die nötige Kraft um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

TSV Rothenburg II – ESV Flügelrad Nürnberg 33:39 (18:17)

Trotz einiger Ausfälle konnte Rothenburg eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken, welche von Beginn an gut im Spiel war. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe in welchem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte.

Grund hierfür war, dass die Rothenburger, anders wie im Hinspiel, ihre Fehler minimierten und die sich bietenden Chancen meist konsequent verwerteten. Das schnelle Nürnberger Umschaltspiel konnte in dieser Phase meistens unterbunden werden und falls den Gästen doch einmal der Durchbruch gelang war beim gut aufgelegten Paul Erdmann Endstation der Nürnberger Angriffsbemühungen.

Dies führte zum, aus Rothenburger Sicht erfreulichen, Halbzeitstand von 18:17.

Auch nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Mannschaften in der fair geführten Partie nichts und bis zum 27:27 konnte sich keine Mannschaft absetzen.

Dann jedoch zeigten die Hausherren eine kurze Schwächephase. Der Abnutzungskampf hatte in den Rothenburger Reihen scheinbar mehr Spuren hinterlassen wie bei den jungen und athletischen Nürnbergern.

Diesen Umstand nutzten die schnellen Angreifer des ESV zu einfachen Gegenstosstoren was innerhalb weniger Minuten zu einem 29:34 Vorsprung führte.

Der TSV fing sich dann zwar wieder, konnte aber bis zum Abpfiff der konsequent leitenden Schiedsrichter das Blatt nicht mehr wenden.

Am nächsten Wochenende fährt die 2.Mannschaft zur HG Ansbach. Ziel ist es natürlich im Derby die Punkte aus Ansbach zu entführen, um in der Tabelle wieder an denn Rezatstädtern vorbeizuziehen.

Für den TSV Rothenburg II spielten:

 

Paul Erdmann , Patrick Millichamp (Tor)

Patrick Wurst (3), Florian Eisenhuth, Louis Rouviere (2) Andreas Kulas (1), Daniel Schubart (6/3), Fabian Kurr (6) Florian Köhler, Pascal Senft (4), Marius Opaczek (2), Jonas Heckel (4), Konstantin Löhner, Robin Schweizer (4)