Nach zwei Auswärtsaufgaben treten die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) wieder zu einem Heimspiel an. Gegner der Tauberstädter wird der langjährige Bayernligarivale TSV Lohr am Main sein.
Die Spiele der beiden Kontrahenten zählen zu den Klassikern im bayerischen Handballoberhaus, können beide Teams, trotz zwischenzeitlicher Abstiege doch eine jahrzehntelange Bayernliga-Zugehörigkeit vorweisen. Proppenvolle Hallen mit bester Stimmung in denen das Publikum oft wahre Handballkrimis erleben durfte, stehen für die Duelle der beiden Traditionsvereine. In der letzten Saison hatten die Tauberstädter die Nase vorn, beide Spiele der Vorrunde wurden gewonnen, was auch dazu führte, dass Rothenburg in der Aufstiegsrunde gelandet ist und Lohr in die Abstiegs-Playoffs gerutscht war. Dort sicherte sich die Mannschaft von Spielertrainer Maximilian Schmitt als Tabellenzweiter den Klassenerhalt. Auch aktuell liegen die Schützlinge des Rothenburger Trainers Bernd Becker, der auch einige Jahre Trainer in Lohr war, vor den Gegnern vom Main; Rothenburg ist Achter, Lohr liegt auf Platz 10. Es wird also vermutlich wieder eine enge Partie werden, für die bei den Tauberstädtern Gabriel Gluhak wieder im Kader stehen wird, Bernd Becker kann also die „volle Kapelle“ aufbieten. Ob dies sein Kontrahent Schmitt ebenfalls machen kann, ist fraglich, wurden die Lohrer in den letzten Wochen doch von erheblichem Verletzungspech gebeutelt. Vor dem Hintergrund des schweren Programms bis Weihnachten, wäre ein Sieg und der damit vergrößerte Abstand zu den Gästen für Rothenburg immens wichtig.
Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, A. Ehrlinger, Orf, Jasarevic, Stojanov, Chr. Keller, Altwish, Ilicin, Koppler
