Ein Heimsieg ist Pflicht

Am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) empfangen die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg den Aufsteiger HBC Nürnberg zum nächsten Heimspiel. Nach der ärgerlichen Niederlage beim TV Erlangen-Bruck gilt es, mit einem Sieg gegen das Schlusslicht den Platz im Tabellenmittelfeld zu sichern und den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter zu vergrößern.

Ein Sieg und eine Niederlage sind die bisherige Ausbeute der Tauberstädter im Jahr 2024. Nach dem ungefährdeten Heimsieg gegen die DJK Rimpar II kehrten sie vor Wochenfrist mit einer ärgerlichen Niederlage aus Erlangen zurück. Der aktuelle Abstand von acht Punkten auf den ersten Abstiegsplatz, den derzeit der TSV Simbach einnimmt, soll mit einem Heimsieg gegen den HBC Nürnberg möglichst auf zehn Punkte vergrößert werden. Die vom ehemaligen Ansbacher Trainer Stefan Mittag betreuten Nürnberger stiegen im letzten Frühjahr als zweiter der Landesliga Nord in die Bayernliga auf. Mit erst zwei Siegen und zwölf Niederlagen musste man beim 2019 gegründeten Konstrukt aus dem TV Eibach und dem Post SV Nürnberg feststellen, dass in der Bayernliga ein anderer Wind als in der Landesliga weht. Einzig Rückraumspieler Tiago Couto, der mit 89 Treffern auf Platz sieben der Bayernligatorjägerliste liegt, konnte sich bislang auf dem höheren Niveau etablieren. Die Favoritenrolle liegt also eindeutig bei den Gastgebern von der Tauber, bei denen Trainer Bernd Becker am Samstag auf Abwehrchef Dennis Orf verzichten muss. Orf zog sich beim Spiel in Erlangen eine Knieverletzung zu und wird vermutlich einige Wochen ausfallen. Da trifft es sich gut, dass der letzte Woche krank fehlende Patrick Schneider am Samstag wieder zur Verfügung stehen wird. Mit einem Heimsieg könnten die Tauberstädter am TSV Allach, bei dem sie im nächsten Auswärtsspiel antreten werden, vorbeiziehen und sich auf den achten Platz in der Bayernligatabelle vorarbeiten.

Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, A. Ehrlinger, Jasarevic, Stojanov, Chr. Keller, Altwish, Ilicin, Koppler