Nach dem ersten Sieg in der noch jungen Saison steht für die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg am Samstagabend (19.30, Mittelschulhalle Roßtal) beim TSV Roßtal die nächste Auswärtsaufgabe an. In der Marktgemeinde im Landkreis Fürth wollen die Tauberstädter an die starke Leistung gegen Rimpar II anknüpfen und möglichst ein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen.
Die vom Trainerduo Rene Gerbing und Wolfgang Schmidt trainierten Roßtaler sind im Jahr 2020 gemeinsam mit dem ASV Cham in die Bayernliga aufgestiegen und haben, anders als die Oberpfälzer aus Cham, die im Frühjahr absteigen mussten, bisher die Klasse halten können. Aktuell liegt der TSV Roßtal nach jeweils zwei Siegen und zwei Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz der Nordstaffel. Die beiden Siege gegen die favorisierten Mannschaften des HSC Coburg II, immerhin Absteiger aus der Dritten Liga, und des TSV Lohr, sind schon als Überraschung zu bewerten. Gegen Lohr gelang am Montag dieser Woche im vorgezogenen Rückspiel ein 28:24-Heimsieg, nachdem man knapp 48 Stunden zuvor in Lohr noch mit 31:23 deutlich unterlegen war. Dies sollte den Schützlingen des Rothenburger Trainers Bernd Becker Warnung genug sein, zeigt es doch erneut, dass man in der Bayernliga keinen Gegner unterschätzen darf. Beim Personal muss Becker weiter auf Thomas Krauter verzichten, der an einer im Training erlittenen Verletzung laboriert. Hinter dem Einsatz von Maxi Schmidt und Dennis Orf stehen, ebenfalls verletzungsbedingt, noch Fragezeichen. Auf der Torhüterposition wird erneut rotiert, für den gegen Rimpar II überragenden Luca Sand kommt Arnold Kiss wieder in den Kader, der mit Andreas Amann das Torhüterduo bilden wird. Mit einem Sieg könnten die Tauberstädter einen weiteren Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld machen.
Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, Schmidt (?), A. Ehrlinger, Orf (?), Jasarevic, Stojanov, Chr. Keller, Altwish, Demel, Cl. Keller
