Mit der Heimstärke zum zweiten Saisonerfolg

Am Samstagabend (19:30 Uhr, Mehrzweckhalle) empfangen die Regionalligahandballer des TSV 2000 Rothenburg die Mannschaft des Traditionsclubs VfL Günzburg zum zweiten Heimspiel der Saison. Mit ihrer bekannten Heimstärke, mit der die Kontrahenten aus dem bayerischen Schwaben auch in der letzten Saison niedergerungen werden konnten, wollen die Tauberstädter erneut erfolgreich sein.

Viel mehr Dramatik ging beim letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften, Mitte April diesen Jahres nicht mehr: In den Schlussminuten hatte sich Günzburg bis zum Ausgleich herangekämpft, bevor Patrick Schneider sieben Sekunden vor Spielende, den viel umjubelten 31:30-Siegtreffer für Rothenburg erzielen konnte. Eine Wiederholung des Heimerfolgs, vermutlich gerne mit weniger Drama, dürfte das Ziel von TSV-Trainer Andreas Trabold sein. Vor Wochenfrist unterlagen die Gäste bei ihrem ersten Saisonspiel dem Drittligaabsteiger HT München mit 23:31. Sie konnten dem Meisterschaftsfavoriten zwar 40 Minuten Paroli bieten und den Spielstand ausgeglichen gestalten, in den letzten 20 Spielminuten setzten sich die Gäste aus Unterhaching und Taufkirchen aber Tor um Tor ab und das Team des Trainerduos Stephan Hofmeister und Sandro Jooß musste eine deutliche Niederlage hinnehmen. Mit den Abgängen von Kilian Weigl und Yannick Meye, die es zum Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck gezogen hat, hat sich der Kader der Gäste nur geringfügig verändert. Da beide in der letzten Saison aber fast ein Drittel der Günzburger Tore erzielten, muss man von einem Qualitätsverlust im Team der Schwaben sprechen. Da die Gäste schon seit vielen Jahren eine hervorragende Jugendarbeit leisten, haben sie die Abgänge durch eigene Nachwuchskräfte aufgefangen.

Für die Hausherren geht es in der Partie gegen Günzburg darum, die Niederlage aus dem Spiel in Anzing vergessen zu machen. Bis auf Anton Ehrlinger, der aus beruflichen Gründen fehlt, wird Coach Trabold auf seinen kompletten Kader zurückgreifen können. Erstmals wird auch Neuzugang Sandor Bohacs dabei sein, der zwar erst eine Woche mit der Mannschaft trainieren konnte, aber sofern er gebraucht wird, schon gegen Günzburg wird auflaufen können. Mit ihrer Heimstärke und dem frenetischen Publikum im Rücken wollen die Tauberstädter den nächsten Erfolg gegen Günzburg feiern.

Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Gluhak, P. Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, Schweizer, Orf, M. Schneider, Jasarevic, Stojanov, Keller, Altwish, Ilicin, Bohacs, Koppler