Vergangenen Samstag gastierten die Damen des TSV 2000 Rothenburg zum Aufsteigerduell in Heidingsfeld. Die Rothenburgerinnen konnten sich hier endlich mit einem Sieg (30:31) belohnen.
Für beide Mannschaften war diese Partie im Hinblick auf den Tabellenstand sehr bedeutend, somit konnte man von Beginn an mit einem sehr umkämpften Spiel rechnen. Die Rothenburgerinnen starteten mit einer überragenden Leistung in die erste Halbzeit. In der Defensive gab es für die Gegnerinnen kein Durchkommen, sodass es in der 10. Spielminute 1:9 stand. Zusätzlich zu der bockstarken Abwehrleistung des Teams parierte die Torhüterin Melisa Jasarevic bravourös und konnte bereits in der ersten viertel Stunde 3 gehaltene 7-Meter aufweisen. Durch diese starke Abwehrleistung konnte man den Gegner mit einer schnellen 2. Welle und schön herausgespielten Chancen im Angriff bezwingen und sich verdient mit den Toren belohnen. Auszeichnende für die erste Halbzeit war die hervorragend gelungene Teamleistung seitens der Rothenburgerinnen. Auch die Bank und der Zuschauerblock, inklusive TrommlerInnen, waren in dieser Phase von Bedeutung. So stand es bis zur Halbzeit 11:19. In der Halbzeit fanden die Trainer der TSVlerinnen lobende Worte und betonten, dass man nun nicht nachgeben dürfe, sondern genauso weiterspielen müsse, denn nach 30 Minuten ist ein Handballspiel noch nicht entschieden.
Doch nun kam der Einbruch in der Leistung der Rothenburger Damen. Man spielte im Angriff nicht mehr als Team, sondern nur noch als Einzelpersonen. Alle wollten auf ihre Weise durch Einzelaktionen punkten, doch alleine kann man kein Spiel gewinnen. Das zeigte sich schnell am Spielstand, sodass die Gegnerinnen bis in der 45. Minute bereits auf 20:24 näher rückten. Auch in der Defensive zeigten sich Lücken auf den Außenpositionen auf und man ließ so einige Gegentore zu. Die Mädels des TSVs wurden zunehmend nervös und die Heidingsfelderinnen nahmen ihre Fahrt auf. Und da war der Ausgleich in der 54. Minute mit 26:26. Doch hier wollten sich die Rothenburgerinnen die Butter nicht mehr vom Brit nehmen lassen. Nach so einer starken Anfangsleistung und dem Halbzeitstand, musste und wollte man die Partie für sich entscheiden. So nahm man nochmal alle Motivation und allen Kampfgeist als Team zusammen und führte in der 60. Minute mit 29:31. Die Gegnerinnen konnten anschließend bei ihrem direkten Freiwurf noch ein Tor erzielen, sodass die Rothenburgerinnen schlussendlich mit 30:31 gewinnen.
Nächste Woche heißt es zuhause um 17:30 an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen und weitere 2 Punkte auf das eigene Konto zu buchen.