Ungefährdeter Heimsieg

Die Landesligahandballer des TSV 2000 Rothenburg kamen gegen die SG Helmbrechts/Münchberg zu einem ungefährdeten 34:24 (16:12) Heimsieg. Die Gäste, die sich nach ihren Punktgewinnen gegen HC Erlangen III auch in Rothenburg Chancen ausrechneten, konnten den Tauberstädtern dabei zu keiner Zeit gefährlich werden. Beste Werfer waren mit jeweils acht Toren Patrick Schneider und Gabriel Gluhak.

Die in Bestbesetzung angetretenen Rothenburger starteten gut in die Partie und führten nach Toren von Niko Stojanov und Patrick Schneider schnell mit 3:0. Auf das 3:1 der Gäste reagierte der wie Schneider glänzend aufgelegte Gabriel Gluhak mit seinem ersten von acht Toren zum 4:1. In den nächsten Minuten konnte die Mannschaft des Gästetrainers Christian Seiferth den ersten Schwung der Hausherren dann etwas stoppen und den Rückstand bis zur 14. Minute auf 6:5 verkürzen. Drei Tore von Phillip Schemm, Patrick Schneider und Gabriel Gluhak führten bei einem Gegentreffer der Gäste aus Oberfranken zur 9:6-Führung der Tauberstädter (17. Minute). Schon jetzt zeigte sich die unterschiedliche Herangehensweise beider Mannschaften. Während die Rothenburger aufs Tempo drückten und mit ihrer starken Physis schnell den Abschluss suchten, spielten die Gäste die Angriffe länger aus bevor sie den erneut starken Luca Sand im Rothenburger Tor mit Wurfversuchen prüften.
In der 25. Spielminute konnte Helmbrechts/Münchberg noch einmal auf zwei Tore verkürzen (10:12), bis zur Pause sorgten die Hausherren dann aber für klare Verhältnisse als Gabriel Gluhak den Pausenstand von 16:12 erzielte.

Nach der Pause beseitigten die Schützlinge von Trainer Bernd Becker dann schnell die letzten Zweifel, wer das Parkett als Sieger verlassen würde. Ihrem schnellen und druckvollen Angriffsspiel hatten die Gäste, bei denen auch bereits sichtlich die Kräfte schwanden, nun immer weniger entgegenzusetzen. Bis zur 40. Spielminute gelangen den Oberfranken lediglich zwei Tore, da die Tauberstädter im gleichen Zeitraum sieben Mal erfolgreich waren, leuchtete der Zwischenstand von 23:14 von der Anzeigetafel der Rothenburger Mehrzweckhalle. Zwei Minuten später waren nach einem Treffer der Gäste Niko Stojanov und Patrick Schneider erfolgreich und der Vorsprung betrug erstmals 10 Tore (25:15). Bernd Becker nutzte nun frühzeitig die Gelegenheit munter durchzuwechseln, aber auch daraus konnten die unterlegenen Gäste kein Kapital schlagen, die Führung der Gastgeber schwankte weiter zwischen neun und elf Toren. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann Enrico König, der zehn Sekunden vor Spielende den deutlichen und auch in der Höhe verdienten Endstand von 34:24 erzielte.

Die Tauberstädter zeigten auch gegen die SG Helmbrechts/Münchberg warum sie zu Recht an der Tabellenspitze der Landesliga Nord stehen. Druckvolles, schnelles Angriffsspiel, eine gute Abwehrarbeit und starke Torhüterleistungen zeichnen die Becker-Schützlinge aus. Wenn Sie auch in den letzten beiden Saisonspielen, am nächsten Samstag gegen Erlangen-Bruck II und eine Woche später im Saisonfinale bei HaSpo Bayreuth II, ihr Leistungsvermögen abrufen können, ist das Saisonziel Wiederaufstieg in die Bayernliga geschafft.

Rothenburg: Sand (1.-60.), Kiss (n.e) (Tor); Schemm (2), Kulas (1), Gluhak (8), Schneider (8), König (1), A. Ehrlinger (3), Orf, Koppler (1), Jasarevic (3/3), Stojanov (3), Krauter (1), Keller (3)

Helmbrechts/Münchberg: Behrens, Hurt (Tor); Kalas (1), Panzer (3), Aust (4/2), Reif, Merz (1), Peetz (2), Lad (4), Troßmann (4), Opel (1), Roßner (3), Pritschet (1)

Spielverlauf: 3:0, 4:1, 6:5, 7:6, 9:6, 12:8, 16:12 (HZ); 19:13, 23:14, 25:15, 27:16, 31:20, 34:24

Siebenmeter: Rothenburg 3 (Jasarevic trifft alle)
Helmbrechts/Münchberg 2 (Aust trifft beide)

Zeitstrafen: Rothenburg 2 (Gluhak und Orf je 1)
Helmbrechts/Münchberg 5 (Roßner 3, Panzer und Aust je 1)

Schiedsrichter: Jonas Frisch und Robin Nagel (SV Puschendorf)

Zuschauer: 280

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