Die Spannung hochhalten

Am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) erwarten die Landesligahandballer des TSV 2000 Rothenburg im vorletzten Heimspiel der Saison die Mannschaft der SG Helmbrechts/Münchberg. Wichtig wird sein, dass die Tauberstädter nach der Energieleistung gegen HC Erlangen III am vergangenen Wochenende die Spannung hochhalten und auch gegen den aktuellen Tabellenvierten aus Oberfranken zwei Punkte einfahren. Ansonsten währen die Anstrengungen der letzten Woche für die Katz‘ gewesen.

Mit dem Unentschieden in einem hochklassigen und hochdramatischen Spiel haben die Becker-Schützlinge am vergangenen Samstag den zweitplatzierten HC Erlangen III weiter mit einem Punkt auf Abstand gehalten. Dies bedeutet, dass Erlangen nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden kann, sondern auf Ausrutscher der Tauberstädter hoffen muss.

Mit der SG Helmbrechts/Münchberg stellt sich nun ein unbequemer Gegner in der Rothenburger Mehrzweckhalle vor. Die Spielgemeinschaft der beiden Turnvereine aus Helmbrechts und Münchberg stellt eine sehr erfahrene Mannschaft, die auch gegen die Spitzenmannschaften der Liga erfolgreich sein kann. Beweis hierfür sind die Punktgewinne gegen den HC Erlangen III, in Erlangen wurde ein 22:22-Unentschieden erreicht und zu Hause wurden die Erlanger sogar mit 34:33 bezwungen. Die Rothenburger sollten den Gegner, bei dem Dominik Aust, Johannes Reif und Philipp Troßmann die erfolgreichsten Torschützen sind, also keinesfalls unterschätzen. Zusätzlich steht mit Lukas Hurt einer der besten Landesligatorhüter zwischen den Pfosten, was die Defensive der Oberfranken zusätzlich stärkt. Im Hinspiel erreichte die Mannschaft von Bernd Becker, der auch am Samstag wieder beim Personal aus dem Vollen schöpfen kann, einen deutlichen 33:26-Auswärtssieg. Dieser wurde aber erst in der Schlussviertelstunde deutlich, zuvor bot die SG eine starke Gegenwehr und blieb auf Tuchfühlung zum Tabellenführer. Das große Ziel vor Augen und die überragende Heimstärke im Rücken (seit mehr als 2 ½ Jahren wurde kein Heimspiel mehr verloren) werden die Tauberstädter alles daran setzen, ihre gute Ausgangssituation im Titelrennen beizubehalten.