Nach der Faschingspause führt die nächste Auswärtsaufgabe am Samstag (18 Uhr, Sporthalle Eversbuschstraße) die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg zum TSV Allach 09. Die Mannschaft aus dem Münchener Vorort rangiert auf dem neunten Tabellenplatz und damit einen Platz hinter den Tauberstädtern. Für Trainer Becker wird die Partie in Allach die erste von nur noch elf Partien als Trainer der Tauberstädter sein.
Nach fünf Jahren an der Seitenlinie hat Bernd Becker den Rothenburger Verantwortlichen mitgeteilt, seinen Vertrag am Saisonende nicht verlängern zu wollen. „Wir verlieren mit Bernd einen fachlich und menschlich herausragenden Trainer, der in den letzten Jahren tolle Ergebnisse für den TSV 2000 Rothenburg erzielen konnte und mit dem wir sehr gerne weitergearbeitet hätten“ kommentiert Abteilungsleiter Norbert Fink Beckers Entscheidung. „Anfangs noch vom Corona-Virus ausgebremst hat Bernd mit unserer Mannschaft den Wiederaufstieg in die Bayernliga geschafft und uns dort gleich wieder gut etabliert. Wir werden in den kommenden Wochen Gespräche mit geeigneten Kandidaten für die Nachfolge führen und schnellstmöglich einen Trainer präsentieren, der ab dem Sommer die sportliche Leitung unseres Bayernligateams übernehmen wird“ so Fink weiter.
Heimstarke Allacher
In Allach wartet eine extrem heimstarke Mannschaft auf die Tauberstädter, konnten im bisherigen Saisonverlauf doch nur die Spitzenteams aus Regensburg, Landshut und Bayreuth Punkte aus der dortigen Sporthalle entführen. Mit den beiden Heimsiegen gegen Rimpar II und HBC Nürnberg liegen die Rothenburger in der Rückrunde im Soll, nun wollen sie auch auswärts mal wieder punkten, wohl wissend, dass das in Allach alles andere als einfach ist. Das Hinspiel konnte Rothenburg mit 34:29 für sich entscheiden, wobei der deutliche Vorsprung der Tauberstädter erst in der Schlussviertelstunde herausgespielt werden konnte. Die von Sandor Virag trainierten Allacher warten mit einem sehr breit besetzten Kader, in dem sich die Last des Toreschießens auf viele Spieler verteilt, auf. Dies macht es um so schwieriger, die richtigen Mittel in der Verteidigung zu finden. Die Rothenburger werden sich auf eine sehr variabel, technisch sicher und mit hohem Tempo agierende Mannschaft des Gastgebers einstellen müssen. Beim Kader kann Trainer Becker auf das gleiche Personal, wie beim Heimsieg gegen HBC Nürnberg zurückgreifen. Bis auf Abwehrchef Dennis Orf, der noch an einer Knieverletzung laboriert, werden alle Spieler an Bord sein. Mit einem Sieg würden sich die Rothenburger weiter im Mittelfeld der Bayernliga festsetzen, bei einer Niederlage zieht der Gegner aus Allach vorbei.
Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, A. Ehrlinger, Jasarevic, Stojanov, Chr. Keller, Altwish, Ilicin, Koppler