Am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) empfangen die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg im nächsten Heimspiel die Mannschaft des HSC 2000 Coburg II. Gegen die Zweitligareserve aus Oberfranken wollen die Tauberstädter ihre Miniserie ausbauen und den dritten Sieg in Folge erreichen.
Nachdem man in den ersten beiden Partien befürchten musste, dass der Aufsteiger aus Rothenburg längere Zeit brauchen würde, um sich in der neuen Liga zu akklimatisieren, kann man nun nach vier gespielten Spielen feststellen, dass die Mannschaft von Trainer Bernd Becker in der Bayernliga angekommen ist. In den beiden Spielen gegen Rimpar II und in Roßtal haben sich die Rothenburger von ihrer besten Seite gezeigt und zwei verdiente Siege einfahren können. In der Tabelle liegt man nun mit 4:4 Punkten gleichauf mit dem Gegner aus Coburg. Nach der überraschenden Heimniederlage gegen Roßtal zu Saisonbeginn und der Niederlage in Regensburg konnten auch die Oberfranken zwei Siege erreichen. Auf den 30:28-Auswärtssieg in Erlangen-Bruck folgte am letzten Sonntag der 32:28-Heimsieg gegen den TSV Lohr. Trainer Ronny Göhl baut auf eine sehr junge Mannschaft mit vielen Spielern, die in den eigenen Jugendmannschaften das Handballspielen erlernt haben. Komplettiert wird das Team vom einen oder anderen Routinier, der in Coburg auch schon höherklassig gespielt hat. Beste Torschützen der Coburger waren in den bisherigen Spielen Luis Neumann (26 Tore) und Julius Siegler (23). Der Rothenburger Trainer Bernd Becker kann fast auf den identischen Kader, mit dem die letzten beiden Spiele gewonnen werden konnten, vertrauen. Lediglich Torhüter Arnold Kiss laboriert an einer Verletzung, für ihn wird Luca Sand wieder im Kader stehen. Bei den Feldspielern hat sich Rechtsaußen Thomas Krauter wieder fit gemeldet, so dass Becker hier die Qual der Wahl haben wird. Mit einem erneuten Sieg würden die Tauberstädter in der Tabelle weiter nach oben rücken und könnten mit viel Selbstvertrauen zur sehr schweren Partie am kommenden Wochenende nach Lohr reisen.
Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Sand (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, Schmidt, A. Ehrlinger, Orf, Jasarevic, Stojanov, Krauter (?), Chr. Keller, Demel, Altwish, Cl. Keller
