Nur zwei Wochen nach dem Hinspiel steht für die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) das Rückspiel gegen den VfL Günzburg auf dem Programm. Nachdem mit dem Sieg in Lohr auch die letzten Zweifel am Klassenerhalt beseitigt wurden, wollen die Tauberstädter ganz ohne Druck gegen die schwäbischen Traditionsverein einen Heimsieg erreichen.
Das Anfang Dezember nach einer Hallensperrung aufgrund starker Schneefälle abgesagte Hinspiel holten beide Mannschaften am Ostersamstag nach, 14 Tage später findet nun das Rückspiel statt. In Günzburg waren die Tauberstädter nicht zuletzt aufgrund eines dezimierten Kaders letztlich chancenlos. Nach gutem Beginn der Becker-Schützlinge setzte sich die Klasse und auch der breitere Kader des VfL letztlich deutlich mit 33:26 durch. Insbesondere der A-Jugendliche Kilian Weigl stellte die Rothenburger Defensive damals vor große Probleme und wurde mit 8 Toren wieder einmal bester Torschütze seiner Mannschaft. Im Saisonverlauf war Weigl bereits 167 mal erfolgreich und liegt damit auf dem dritten Platz der Bayernligatorschützenliste. Sein bereits feststehender Wechsel zum Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck wird den VfL Günzburg in der kommenden Saison sicherlich sehr schmerzen. Neben der schon häufig unter Beweis gestellten Heimstärke kann Trainer Bernd Becker auch auf einen breiteren Kader bauen. Lediglich Niko Stojanov fällt aufgrund einer Verletzung an der Wurfhand weiter aus, alle weiteren Spieler stehen zur Verfügung. Vielleicht gelingt den Rothenburgern ja ein weiterer Heimsieg gegen eine Mannschaft aus dem vorderen Tabellendrittel, gegen HaSpo Bayreuth schafften sie dieses Kunststück ja bereits.
Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, A. Ehrlinger, Orf, Jasarevic, Keller, Altwish, Ilicin, Koppler
