Bereits zwei Wochen nach dem ersten Spiel der TauberLadies gegen den SpV Mögeldorf, reisten sie am 21.04. zum zweiten Spiel nach Mögeldorf an. Nachdem die TauberLadies sich mit der Spielweise der gegnerischen Mannschaft im letzten Spiel bekannt gemacht haben, konnte man sich im Training auf die Abwehr der Mögeldorfer Damen vorbereiten, die deutlich offensiver ist als die der anderen Gegner.
Trotz großer Zuversicht, das Spiel gewinnen zu können, ermahnte der Trainer Edmund Göttfert die Damen des TSV, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Des Weiteren brachte er den großen Kader der TauberLadies in diesem Spiel zur Sprache, mit der Ansage, „man solle sich nicht schonen, weil man eine volle Bank habe“ und dementsprechend viel wechseln könne.
Hochmotiviert starteten die TauberLadies in das letzte Saisonspiel, das man gewinnen wollte, um die Saison erfolgreich abschließen zu können. Durch eine starke Defensive, die bei den Mögeldorfer Damen zu Fehlwürfen geführt hat, konnte man durch vier Tore in Folge in Führung gehen. In den ersten 15 Minuten gelang es den Damen des TSV, das eigene Tor so gut zu verteidigen, sodass die Mögeldorfer Damen ausschließlich durch zwei 7m Tore erzielen konnten und es somit in der 15. Minute 2:7 stand. Bereits in dieser Anfangsphase konnte Annika Eisenhuth an ihre Leistung im letzten Spiel anknüpfen. Obwohl die Abwehr der Mögeldorferinnen aggressiver und offensiver wurde, was es den TauberLadies erschwerte, konnte man dennoch durch gute Aktionen weitere Tore erzielen. Auch die Defensive der Rothenburger Damen stand im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit sicher, sodass man es den Spielerinnen des SpV Mögeldorf erschwerte, Tore zu erzielen. So stand es am Ende der ersten Halbzeit 6:12 und man konnte guten Gewissens in die Pause gehen.
Nach der motivierenden und warnenden Ansprache des Trainers Edmund Göttfert, in der Defensive weiterhin so hart zu arbeiten und im Angriff ruhig weiter in die Lücken zu ziehen, obwohl die Gegnerinnen „einem nur noch wehtun wollen“, konnte man voller Ehrgeiz in die zweite Halbzeit starten.
Durch eine konzentrierte und sichere Spielweise setzten sich die Tauberladies dann ach schnell auf 10:19 ab und die Vorgaben wurden auch umgesetzt. Durch die dann aber aggressive Abwehr und hektische Spielweise, die sich im Verlauf der zweiten Halbzeit bei den Damen des SpV Mögeldorf herauskristallisierten, fiel es den Rothenburger Damen zunehmend schwerer, sichere Pässe zu spielen, sodass es zu einigen Ballverlusten kam. Dadurch gelang es den Mögeldorfer Damen bis zur 52. Minute auf ein 15:20 heranzukommen. Gerade in dieser Phase, in der man 6 Minuten lang kein Tor erzielen konnte, hat die Torhüterin der TauberLadies, Larissa Friedsmann, mit wichtigen Paraden und einer guten Leistung geglänzt und ein näheres Herankommen der Gegnerinnen vermieden. Dennoch ließ man sich nicht unterkriegen und kämpfte tapfer weiter, sodass die zweite Halbzeit mit einem 7m von Tina Bohmann in der 60. Minute mit einem Spielstand von 16:23 beendet werden konnte. Hervorzuheben ist, dass immer wieder spielerische Lösungen gegen die Abwehr gefunden wurde und keineswegs nur über Einzelaktionen die Tore gefallen sind.
Die reguläre Saison konnte also mit einem erfreulichen Sieg der TauberLadies abgeschlossen werden, bei dem sogar die Roßtaler Damen die Tauberladies anfeuerten und ihnen den Sieg gönnten.
Da auch die Altenberger Damen Ihr letztes Spiel in Mögeldorf gewinnen konnten und diese jetzt Punktgleich mit den Tauberladies sind, wird am Wochenende vom 14.05. und 15.05. die
Meisterschaft der Staffel zwischen den beiden Mannschaften ausgetragen. Der Gewinner dieser Duelle spielt dann gegen die Mannschaft der Roßtaler Damen um die Meisterschaft in der Bezirksoberliga. Für die Tauberladies wäre dies der größte Erfolg in der Historie und die Spielerinnen sind gewillt dies möglich zu machen. Über eine rege Zuschauerbeteiligung würden die Damen sich zu dem Entscheidungsspiel freuen.
