Am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) empfangen die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg die TG Landshut zum nächsten Heimspiel. Nachdem gegen den damaligen Primus SG Regensburg im letzten Heimspiel ein Sieg gelang, wollen die Tauberstädter dies gegen den aktuellen Spitzenreiter aus Niederbayern wiederholen.
Nach der Vorrunde lagen die von Kay Hoffmann trainierten Landshuter mit einem Punkt Rückstand hinter der SG Regensburg auf Platz 2, mittlerweile jedoch konnten die Domstädter auf fünf Minuspunkte distanziert werden und es haben sich mit dem TV Erlangen-Bruck und HaSpo Bayreuth (jeweils 28:10 Punkte) zwei Teams zwischen Landshut und Regensburg platziert. Die TG Landshut hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und in dieser Saison auch durch einige Neuzugänge noch einmal einen deutlichen Schub nach vorne gemacht. Insbesondere die sehr starke Rückraumreihe mit den Haupttorschützen Matthias Müller (150 Tore), Paul Saborowski (98) und Tobias Gretsch (62) stellt so ziemlich jede Abwehrreihe vor Probleme, aber auch auf den Außenpositionen und am Kreis sind die Landshuter sehr stark besetzt. Mit 33 Toren im Schnitt sind die Niederbayern auch die torhungrigste Mannschaft der Bayernliga. Dies haben auch die Schützlinge des Rothenburger Trainers Bernd Becker im Hinspiel zu spüren bekommen, als sie beim 40:33 im November letzten Jahres chancenlos waren. In heimischer Halle sind die Tauberstädter aber seit Dezember ungeschlagen und gehen daher mit breiter Brust in das Duell mit dem Tabellenführer. Bis auf den weiter verletzten Niko Stojanov und Gabriel Gluhak (krank) kann Trainer Becker seinen kompletten Kader aufbieten und da die Tabellensituation mit neun Punkten Abstand auf den ersten Abstiegsplatz den Rothenburgern ebenfalls keine Drucksituation erzeugt, können sie ganz befreit in die Partie gehen. Vielleicht schaffen sie mit ihrer Heimstärke ja den nächsten Coup gegen einen Tabellenführer.
Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, A. Ehrlinger, Orf, Jasarevic, Chr. Keller, Altwish, Ilicin, Koppler