Miserabler Auftritt

Einen ganz schlechten Tag erwischte die Reserve der TSV Handballer beim Heimspiel gegen die SG Kernfranken.

TSV Rothenburg-SG Kernfranken 16:31 (7:18)

Die Vorzeichen waren klar. Auf der einen Seite der TSV Rothenburg II, der in der noch jungen Saison mit einem ständig wechselnden Kader zurechtkommen musste und auf der anderen Seite die SG Kernfranken welche seit Jahren zu den Topfavoriten für den Aufstieg in die Landesliga zählt.

Dennoch hatten sich die Rothenburger fest vorgenommen der Spielgemeinschaft aus Heilsbronn und Lichtenau das Siegen so schwer wie möglich zu machen. Es blieb jedoch bei diesem Wunschdenken. Die SG begann wie erwartet druckvoll und legte bis zur 4.Spielminute eine 4:0 Führung vor. Dies kam vor allem dadurch zustande, dass die Heimmannschaft reihenweise Einwurfmöglichkeiten vergab. Dieses Manko sollte sich durch die ganze Partie ziehen. Das Rothenburger Angriffspiel blieb druck- und einfallslos und wenn man doch einmal zum Abschluss kam wurden klarste Chancen vergeben. Da man auch in der Abwehr unentschlossen agierte kam es zu einem leistungsgerechten Halbzeitstand von 7:18.

In der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Der TSV blieb im Angriff harmlos, Abschlüsse und 7-Meter wurden vergeben und dem Rothenburger Keeper Paul Erdmann war es zu verdanken, dass der Sieg der Kernfranken nicht noch höher ausfiel. Mit zunehmender Spieldauer verflachte das niedrige Niveau weiter, so dass die Zuschauer, zumindest auf Rothenburger Seite, sich lediglich über den Schlusspfiff freuen konnten. Natürlich hat man in diesem Spiel gegen einen der Meisterschaftsfavoriten verloren. Die Art und Weise der Niederlage gibt jedoch zu denken. Nun gilt es die nächsten Trainingseinheiten auszunützen und nächste Woche beim Auswärtsspiel in Zirndorf ein anderes Gesicht zu zeigen.

Für den TSV Rothenburg II spielten: Paul Erdmann, Paul Vorlaufer (Tor), Michael de Angelis (2), Florian Eisenhuth (1), Jonas Siepmann, Robin Schweizer (1), Daniel Schubart (6/3), Florian Köhler (1), Marco de Angelis, Jonas Franzen, Mika Schneider (1), Jonas Heckel (3/1), Marius Opaczek (1)