Mit der Heimstärke zurück in die Erfolgsspur

Am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) empfangen die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg in den Aufstiegs-Play-Offs zur 3. Handball-Bundesliga die TG Landshut. Nach dem enttäuschenden Auftritt in Regensburg vor Wochenfrist wollen die Tauberstädter an ihre Heimstärke anknüpfen und gegen Landshut den zweiten Play-Off-Sieg erreichen.

Fast genau vier Jahre ist das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften mittlerweile her, Ende Januar 2019 verloren die Rothenburger zum Auftakt der Bayernliga-Rückrunde in Landshut mit 26:29, das Heimspiel hatten sie zum Saisonauftakt mit 34:29 gewinnen können. Danach folgten der Rothenburger Abstieg in die Landesliga, die Wirren aufgrund der Corona-Pandemie und zu Beginn dieses Spieljahres die Trennung der Bayernliga in eine Nord- und eine Südstaffel – allesamt Gründe dafür, dass die beiden Traditionsvereine so lange nicht aufeinandergetroffen waren. In der Vorrunde belegten die Niederbayern von der Isar den dritten Platz in der Bayernliga-Südstaffel, auf die besten Torschützen, Severin Henrich (65 Tore), Dino Elezovic (58) und Daniel Scheibengraber (50) werden die Rothenburger in der Deckung besonderes Augenmerk legen müssen. Im Tor steht mit dem Deutsch-Amerikaner René Ingram ein aktueller US-Nationalspieler, der für sein Land auch bei der gerade zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft in Polen und Schweden im Einsatz war. Die Tauberstädter werden gegen Landshut also eine sehr viel bessere Leistung als in Regensburg abrufen müssen, wollen Sie den zweiten Play-Off-Sieg erreichen. Dass sie das Können dazu haben, steht außer Zweifel, sie müssen es nur umsetzen. Da trifft es sich gut, dass Trainer Bernd Becker wieder auf Nikola Stojanov zurückgreifen kann und dass vermutlich auch Tim Ehrlinger wieder einsatzfähig ist. Hinter Rechtsaußen Thomas Krauter steht noch ein verletzungsbedingtes Fragezeichen, für Andreas Amann rotiert Luca Sand wieder in den Kader. Paul Koppler, Bastian Demel und Gabriel Gluhak können nicht auflaufen.

Voraussichtliche Aufstellung: Kiss, Sand (Tor); Schemm, Schneider, Tim Ehrlinger, Schmidt, Anton Ehrlinger, Orf, Jasarevic, Stojanov, Krauter (?), Cristian Keller, Altwish, Clemens Keller