Ohne Druck nach Landshut

Am Samstagabend (20 Uhr, Sportzentrum West) steht für die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg das Auswärtsspiel bei der TG Landshut an. Nach dem Coup gegen Bayreuth am vergangenen Wochenende treten die Tauberstädter dort ohne Druck an. Mit einem weiteren Sieg würden sie an den Gastgebern vorbeiziehen und sich im vorderen Tabellendrittel einreihen.

In der letzten Saison, als man sich in den Aufstiegs-Playoffs gegenüberstand, waren die Begegnungen der beiden Kontrahenten jeweils denkbar knapp. Sowohl zu Hause als auch auswärts gewannen die Tauberstädter mit nur einem Tor Vorsprung (34:33 und 25:26) und in der Endabrechnung belegten beide Mannschaften punktgleich die Plätze fünf und sechs. Auch in der aktuellen Saison marschieren Rothenburg und Landshut fast im Gleichschritt, beide Mannschaften konnten bisher vier Siege erringen, Rothenburg hat ein Spiel mehr absolviert und eine Niederlage mehr auf dem Konto. Mit Matthias Müller und den beiden Neuzugängen aus Bayreuth, Tobias Gretsch und Paul Saborowski, verfügen die Landshuter über eine überaus starke Rückraumreihe, die mit genau 100 Treffern mehr als die Hälfte aller Landshuter Torerfolge (197) der laufenden Spielzeit für sich verbuchen kann. Für einen Erfolg in Landshut werden die Tauberstädter, bei denen Trainer Bernd Becker auf Nedim Jasarevic verletzungsbedingt verzichten muss, also eine vergleichbar starke Defensivleistung wie gegen HaSpo Bayreuth vor Wochenfrist bringen müssen. Sofern dies gelingt und auch im Angriff eine gute Leistung abgerufen werden kann, sind die Rothenburger auch in Landshut nicht chancenlos. Vielleicht gelingt ihnen ja der dritte Ein-Tore-Sieg in Folge, auch dieser würde bekanntlich zwei Punkte einbringen…

Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Kiss (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, A. Ehrlinger, Orf, Stojanov, Chr. Keller, Altwish, Ilicin, Koppler