Richtung weisende Partie

Für die Landesligahandballer des TSV 2000 Rothenburg geht es am Wochenende (Sonntag 14 Uhr, Hiersemannhalle) erneut nach Erlangen. Nach dem Gastspiel bei HC Erlangen III steht nun die Partie bei TV Erlangen-Bruck II auf dem Programm der Tauberstädter. Um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten, sollten die Becker-Schützlinge alles daran setzen, das Spiel zu gewinnen.

Nach dem guten Saisonstart und den ungefährdeten Siegen gegen den SV Michelfeld und die HSG Fichtelgebirge, bekamen die Rothenburger vor Wochenfrist einen ersten Dämpfer verpasst. Eine schwache Abwehrleistung vor der Pause und eine 10-minütige Torflaute in der zweiten Halbzeit waren ausschlaggebend für die erste Saisonniederlage. Am Sonntag wollen es die Tauberstädter nun besser machen und wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Die Vorbereitung auf die Partie verlief dabei aber alles andere als optimal: krankheitsbedingt konnten Nedim Jasarevic, Enrico König und Thomas Krauter diese Woche nicht trainieren; Jasarevic wird am Sonntag sicher ausfallen, hinter dem Einsatz von König und Krauter stehen noch große Fragezeichen. Niko Stojanov hat dafür seine Verletzung, die ihn beim Spiel gegen HC Erlangen III stark behinderte, soweit überwunden und Dennis Orf ist ebenso wieder dabei wie Tim Ehrlinger, der erneut im Kader stehen wird. Der Gegner aus dem Erlanger Vorort verlor zu Saisonbeginn das Erlanger Derby gegen HCE III mit 23:29, die Auswärtspartie bei der hoch gehandelten SG Helmbrechts/Münchberg konnten die Schützlinge des Erlanger Handball-Urgesteins Klaus Watzinger letzte Woche mit 28:24 gewinnen. Erfolgreichste Torschützen waren damals Jendrik Großhauser der achtmal (davon 7 Siebenmeter) traf und Andreas Knerr mit fünf Toren.

Für die Tauberstädter wird wichtig sein, an gleicher Wirkungsstätte keine Gedanken mehr an die Pleite der Vorwoche zu verschwenden. Mit einer guten Abwehrleistung als Basis sollte ein Erfolg in Erlangen möglich sein und damit der Anschluss an die Spitze gehalten werden. Eine neuerliche Niederlage könnte dagegen die gesetzten Ziele schon früh in Frage stellen.

Voraussichtliche Aufstellung: Kiss, Sand (Tor); Schemm, Kulas, Gluhak, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, König (?), A. Ehrlinger, Orf, Stojanov, Krauter (?), Keller