Rothenburger Handballer im „Europapokal-Modus“

Am Samstagabend (19.30 Uhr, Mehrzweckhalle) treffen die Landesligahandballer des TSV 2000 Rothenburg auf die Mannschaft der HSG Rödental/Neustadt. Ungewöhnlich ist dabei, dass beide Mannschaften innerhalb von sieben Tagen zum zweiten Mal aufeinandertreffen. Der Corona-Spielplan sorgt also quasi beim Spielrhythmus für „Europapokalstimmung“ an der Tauber. Mit einer Wiederholung des letztwöchigen Erfolgs wollen die Tauberstädter ihre Tabellenführung weiter sichern.

Der Sieg in Rödental fiel mit 32:25 deutlicher aus, als es der Spielverlauf war. Die Gastgeber konnten bis kurz vor Spielende das Spiel offen halten, erst in den letzten Spielminuten konnten sich die Rothenburger noch deutlich absetzen. Da das Trainer-Duo Niels Greiner und Christoph Schuhmann mehrere Stammkräfte ersetzen musste, wurde auch der mittlerweile 44-jährige Sergy Trotsenko reaktiviert, der mit sieben Toren dafür sorgte, dass die Rödentaler lange Zeit im Spiel blieben. Mit welcher Besetzung die Gäste, die derzeit den siebten Tabellenplatz belegen, in Rothenburg antreten werden, bleibt abzuwarten. Auch der Rothenburger Trainer Bernd Becker muss am Samstagabend wieder einige Spieler ersetzen. Dennis Orf (verletzt) und Nikola Stojanov (krank) fehlen weiterhin und zusätzlich kann auch Enrico König (Quarantäne) nicht eingesetzt werden. Wie schon in Rödental wird Tim Ehrlinger erneut zum Kader zählen und auch Paul Koppler, der für die TG Pforzheim ein Zweitspielrecht hat, wird am Samstagabend für die Rothenburger auflaufen. Die Tauberstädter werden auch gegen die Gegner aus Rödental und Neustadt die Heimspielserie von mehr als zwei verlustpunktfreien Jahren nicht abreißen lassen wollen, um dem Saisonziel Wiederaufstieg in die Bayernliga einen weiteren Schritt näher zu kommen.

Voraussichtliche Aufstellung: Kiss, Sand (Tor); Schemm, Kulas, Gluhak, Schneider, T. Ehrlinger, Schmidt, Koppler, A. Ehrlinger, Jasarevic, Krauter, Keller