Wiedergutmachung ist angesagt

Am Samstagnachmittag (16 Uhr, BGS-Halle) treten die Bayernligahandballer des TSV 2000 Rothenburg bei der zweiten Mannschaft des HSC 2000 Coburg an. Gegen den Tabellennachbarn wollen die Tauberstädter nach der jüngsten Pleite im Heimspiel gegen den TSV Roßtal Wiedergutmachung betreiben und sich eine gute Ausgangsposition vor den letzten beiden Spielen des Jahres verschaffen.

Gegen den damaligen Tabellenletzten aus Roßtal präsentierten sich die Schützlinge von Trainer Bernd Becker vor Wochenfrist schwach wie lange nicht. Keiner der eingesetzten Spieler präsentierte sich in Normalform, was dazu führte, dass die SG Regensburg die Tabellenführung übernehmen konnte. Mehr als der Verlust des nicht wirklich wichtigen Platzes an der Sonne, schmerzt die Tatsache,  dass der Abstand zu Platz fünf nach dem letzten Wochenende, nur noch drei Punkte beträgt. Um den Gang in die Abstiegsrunde zu vermeiden müssen die Tauberstädter noch einige Punkte sammeln, am besten gleich beim direkten Konkurrenten aus Coburg. Die auf dem dritten Platz liegende Zweitligareserve aus der Vestestadt, im Frühjahr aus der Dritten Bundesliga abgestiegen, spielt eine sehr wechselhafte Saison. Auf überzeugende Siege wie z.B. in Roßtal und in Rimpar, in denen jeweils über 40 Tore erzielt wurden, folgten Niederlagen gegen Regensburg und Erlangen-Bruck. Am letzten Wochenende präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Ronny Göhl wieder von ihrer Schokoladenseite und kam in Lohr zu einem deutlichen 31:23-Auswärtssieg. Das Hinspiel gewannen die Rothenburger ungefährdet mit 31:25. Beim Personal kann Trainer Bernd Becker in Coburg wieder auf Thomas Krauter zurückgreifen, Dennis Orf und Arnold Kiss fehlen weiterhin. Sechs Punkte sind in den restlichen drei Spielen des Jahres, in denen die Rothenburger zwei Mal zu Hause antreten werden, noch zu vergeben. Wenn sich die Tauberstädter davon vier auf der Habenseite gutschreiben können, müsste die Abstiegsrunde vermieden werden können. Dafür müssen die Beckerschützlinge aber unbedingt zu ihrer Normalform zurückfinden.    

 

Voraussichtliche Aufstellung: Amann, Sand (Tor); Schemm, Gluhak, Schneider, Tim Ehrlinger, Schmidt, Anton Ehrlinger, Jasarevic, Stojanov, Krauter, Christian Keller, Demel, Altwish, Clemens Keller